Viele Gäste glauben, ein neues Gericht kommt einfach so auf die Karte. Inspiration, Idee, Teller fertig. In Wahrheit steckt dahinter ein Prozess, der manchmal Tage, manchmal Wochen braucht.
Am Anfang steht oft ein Geschmack, der sich festsetzt. Dann kommt die Frage: Was braucht dieses Gericht? Wie fühlt es sich an? Welcher Moment soll es sein? Ein lauter Gang? Ein leiser? Ein mutiger? Ein vertrauter?
Wir kochen, probieren, diskutieren. Und manchmal schmeckt ein Teller perfekt aber fühlt sich nicht richtig an. Dann geht alles zurück an den Start. Es ist ein bisschen wie Musik: Ein Gericht kann technisch perfekt sein und trotzdem keine Seele haben.
Vor kurzem hatten wir ein neues Gericht, das wir dreimal grandios fanden. Beim vierten Versuch war plötzlich dieser Funke da. Dieses Gefühl, dass alles zusammenpasst. Genau dann wissen wir: Jetzt kann es raus. Und erst dann landet es im Menü oder in der Kochbox.
Gerichte entstehen nicht in Eile. Sie entstehen im Hinhören.





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