Als junger Koch wollte ich immer perfekt sein. Jede Linie, jede Textur, jede Sauce. Dann wurde mir klar: Perfektion entsteht nicht im Kopf. Sie entsteht im Herzen.
Ghana hat mir beigebracht, frei zu kochen. Intuitiv. Mutig. Ohne Angst davor, dass etwas unkonventionell wirkt. Dort kocht niemand mit Handbuch. Man kocht mit Gefühl. Man probiert. Man lacht. Man macht weiter.
Diese Leichtigkeit habe ich mit nach Europa genommen. Und irgendwann gemerkt: Das ist mein Stil. Nicht afrikanisch. Nicht europäisch. Sondern beides. Und genau deshalb ist meine Küche so schwer in eine Schublade zu packen.
Manchmal erzählt ein Teller von Accra. Manchmal von Paris. Manchmal von Meerbusch. Aber egal, wo er spielt: Er steckt voller Emotionen.
Ich glaube, Gäste spüren das. Und genau deshalb kommen sie wieder.





Die Gewürze aus meiner Heimat
Fusion ist kein Trend
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